Dieses Buch zeigt, wie Sie in Ihrem Unternehmen Wissensverlust vermeiden und unternehmensrelevantes Wissen identifizieren, erfassen und weitergeben können - selbst dann, wenn es sich um implizites, also nicht schriftlich vorliegendes Erfahrungswissen handelt. Die Autoren erläutern die Besonderheiten des Erfahrungswissens und stellen erprobte Methoden des Wissenstransfers sowie ein prozessorientiertes Vorgehensmodell vor. Auf Grundlage langjähriger Praxiserfahrung geben sie Hinweise zur Umsetzung und Anstöße für die Gestaltung von Personalmanagement und Unternehmenskultur.
Highlights
- Praxisorientierte Darstellung und praxiserprobte Lösungsvorschläge
- Mit Fallbeispielen und Experteninterviews
- Strukturierte Darstellung mit Übersichten und Visualisierungen
- Wissenschaftlich fundiert und anschaulich zugleich
'Den Autoren gebührt das Verdienst, die Bedeutung der Kommunikation für den Wissenstransfer herausgearbeitet zu haben.'
Prof. Dr. Klaus Kocks, Kommunikationsberater und ehemaliger Vorstand bei Volkswagen
'Ein Buch, das jede/r Wissensmanager/in auf seinem Schreibtisch haben sollte.'
Dr. Angelika Mittelmann, Fachverantwortliche für Wissensmanagement der voestalpine Stahl GmbH
'Ein hervorragendes Rüstzeug, um dem demografischen Wandel erfolgreich entgegen zu treten.'
Thomas Riegler, Referent Software, VDMA - Verband der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer
'Besonders wertvoll und praxisrelevant ist der tiefe Einblick in Methoden zum Wissenstransfer. Das Buch trifft (...) den Puls der Zeit.'
Julia Endt, Wissensmanagerin, SMA Solar Technology AG
'Dieses Buch macht deutlich, dass Wissen und Handlungskompetenz eine enge Symbiose eingehen müssen, um erfolgreich zu sein.'
Dr. Oliver Prause, Vorsitzender des Vorstands, Institut für Produktionserhaltung

Christine Erlach ist selbständige Unternehmensberaterin und beschäftigt sich u. a. mit der Erfassung und Weitergabe von implizitem Erfahrungswissen und Expertenwissen.
Wolfgang Orians ist Unternehmensberater und hat vorher als Leiter Konzernkommunikation & IT bei Freudenberg & Co u. a. Wissensmanagementsysteme konzipiert und aufgebaut.
Ulrike Reisach ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensethik, Unternehmenskommunikation und Intercultural Management an der Hochschule Neu-Ulm.

1;1 Einführung;141.1;1.1 Literatur;242;2 Herausforderungen der Wissensweitergabe;262.1;2.1 Warum gewinnt der Wissenstransfer immer mehr an Bedeutung?;272.2;2.2 Kann Wissen bei häufigen Arbeitsplatzwechseln überhaupt noch weitergegeben werden?;302.3;2.3 Was bewirkt der demografische Wandel?;322.4;2.4 Welche Rolle spielt der Wissenstransfer in einer globalisierten Wirtschaft?;352.5;2.5 Welche Auswirkungen haben interkulturelle Unterschiede?;382.6;2.6 Brauchen wir im Zeitalter des Smartphones überhaupt noch Wissenstransfer?;412.7;2.7 Zusammenfassung;482.8;2.8 Literatur;493;3 Leaving Expert, Expertenwissen, Erfahrungen, Werte;523.1;3.1 Wer ist ein Experte?;543.2;3.2 Was verbirgt sich hinter dem Begriff Expertenwissen?;583.2.1;3.2.1 Implizites und explizites Wissen;593.2.2;3.2.2 Handlungswissen und Erfahrungswissen;623.2.3;3.2.3 Beteiligung aller Sinne;663.2.4;3.2.4 Intuition;673.2.5;3.2.5 Kompetenzen;693.2.6;3.2.6 Netzwerkwissen;703.3;3.3 Wie lassen sich die Wissensarten strukturieren?;713.3.1;3.3.1 Öffentliches Wissen;753.3.2;3.3.2 Personales Wissen;763.4;3.4 Wie wird Expertenwissen transferierbar?;783.4.1;3.4.1 Versprachlichtes Wissen ist nicht gleich transferiertes Wissen;793.4.2;3.4.2 Wissenstransfer durch Gestaltung von Dialogräumen;843.4.3;3.4.3 Inwieweit sind Intuition und Werte transferierbar?;863.4.4;3.4.4 Lernen aus Erfahrung - Erfahrungen machen;883.5;3.5 Kann man Expertenwissen dokumentieren?;903.6;3.6 Wie lässt sich Wissen kodifizieren?;933.6.1;3.6.1 Der richtige Code;933.6.2;3.6.2 Struktur und Inhalt;953.6.3;3.6.3 Kombination und Integration statt Konkurrenz;983.6.4;3.6.4 Dokumentation des Nichtdokumentierbaren;993.7;3.7 Zusammenfassung;1003.8;3.8 Literatur;1034;4 Personalmanagement und Wissenstransfer;1084.1;4.1 Wie können Experten im Unternehmen gehalten werden? ;1094.2;4.2 Wie kann das Ausscheiden von Experten sinnvoll begleitet werden? ;1134.3;4.3 Wie können geeignete Wissens-Nachfolger gewonnen werden?;1264.4;4.4 Wie müssen Anreiz- und Entgeltsysteme gestaltet werden? ;1294.5;4.5 Wie kann die Personalentwicklung den Wissenstransfer erleichtern?;1334.6;4.6 Zusammenfassung;1424.7;4.7 Literatur;1435;5 Lösungswege in der heutigen Praxis;1465.1;5.1 Personalpolitische Instrumente;1495.1.1;5.1.1 Tandems;1505.1.2;5.1.2 Workplace Shadowing;1525.1.3;5.1.3 Lernpartnerschaften;1525.1.4;5.1.4 Mentoring;1555.1.5;5.1.5 Übergabegespräche;1575.2;5.2 Spezielle Wissenstransfermethoden;1595.2.1;5.2.1 Expert Debriefing10;1675.2.2;5.2.2 Fach- und Führungskräftewechsel;1695.2.3;5.2.3 Die Interviewmethode;1715.2.4;5.2.4 Leaving Expert Debriefing13;1725.2.5;5.2.5 Nova.PE;1745.2.6;5.2.6 Transfer Stories;1775.2.7;5.2.7 Triadengespräche;1815.2.8;5.2.8 Videoannotationen;1825.2.9;5.2.9 Wissen durch Erfahrungsgeschichten;1865.2.10;5.2.10 Wissensstafette;1885.2.11;5.2.11 Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Grenzen der vorgestellten Ansätze;1905.3;5.3 Toolbox für Praktiker;1935.3.1;5.3.1 Strukturierung durch Visualisierung;1945.3.2;5.3.2 Textbasierte und narrative Tools;1975.3.3;5.3.3 Inszenierung;2015.3.4;5.3.4 Web 2.0;2015.3.5;5.3.5 Animation und Simulation;2035.4;5.4 Zusammenfassung;2045.5;5.5 Literatur;2046;6 Prozessorientierter Wissenstransfer bei ausscheidenden Experten;2086.1;6.1 Phase 1: Die Strategie;2106.1.1;6.1.1 Organisationsmodell des Wissenstransfers von Experten;2126.1.2;6.1.2 Identifikation des erfolgskritischen Wissens im Unternehmen;2136.1.3;6.1.3 Klärung der Vision und der strategischen Ziele des Unternehmens;2146.1.4;6.1.4 Identifikation von Geschäftsprozessen;2146.1.5;6.1.5 Definition des erfolgskritischen Wissens;2156.1.6;6.1.6 Wissensbewertung;2156.1.7;6.1.7 Operative Zuordnung des Wissens und Benennung der Wissensträger;2166.2;6.2 Phase 2: Der Prozess;2246.2.1;6.2.1 Eingrenzung des Wissens des Leaving Expert;2246.2.2;6.2.2 Feststellung des Wissensbedarfs des Nachfolgers;2296.2.3;6.2.3 Identifizierung von Störungen und Methodenwahl;2316.2.4;