Stress und Schmerz bewältigen - der Weg vom Gehirn in den Körper und wieder zurück Immer auf dem Sprung - Individualisierung, Wertewandel und Digitalisierung verursachen Dauerstress. Typische psychosomatische Reaktionen, wie Kopf- und Rückenschmerzen, Bluthochdruck oder extreme Erschöpfung sind Phänomene unserer Zeit. Elisabeth Baender-Michalska und Rolf Baender haben aus vielfältigen Erfahrungen mit stress- und schmerzgeplagten Menschen ein Konzept entwickelt, das dem negativen Stress und seinen körperlichen Folgen entgegenwirkt. Hierfür nutzen sie das Prinzip des Embodiments: Nicht nur die Psyche beeinflusst den Körper - auch umgekehrt wirken sich die die Selbstwahrnehmung und der Umgang mit dem Körper auf die Psyche aus. Lesen Sie, wie Stress entsteht und welche gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen er hat. Entdecken Sie die Funktionsweise und Wirkung von Yoga in Prävention und Therapie! Mit Hilfe des Kursprogramms können Sie anschließend Ihr Wissen in die Praxis umsetzen. Ärzte und Therapeuten, die sich mit körperzentrierten Methoden beschäftigen, erfahren, was den Übungen zugrunde liegt und wie sie Yoga zur gezielten Stress- und Schmerzbewältigung ihrer Patienten anwenden können. Auch Erzieher und Pädagogen, Physiotherapeuten sowie Yogalehrer und alle anderen Interessierten, die meditative Verfahren praktizieren, erhalten vielfältige Anregungen. KEYWORDS: Yoga, Embodiment, Stressbewältigung, Selbstwahrnehmung, Trainingsmanual, Entspannung, Prävention, Rückenschmerzen, psychosomatische Beschwerden

Dipl.-Sportlehrerin Elisabeth Baender-Michalska, geboren 1957 in Swidnica, Polen, ist Inhaberin und Leiterin des Yoga Zentrums Darmstadt sowie Heilpraktikerin für Psychotherapie. Sie studierte Sport in Wroclaw, Darmstadt und Heidelberg. Ihre Ausbildung zur Yogalehrerin absolvierte sie unter anderem in Dharamsala, Indien.

1;Cover;1 2;Impressum;5 3;Geleitwort;6 3.1;Yoga als Mind-Body-Disziplin;6 4;Vorwort;8 5;Inhalt;11 6;Einleitung;14 7;Teil I: Theorie;22 7.1;1 Erklärungsansätze für Stress;24 7.1.1;1.1 Physiologische Sicht;25 7.1.2;1.2 Psychologische Sicht;31 7.1.2.1;1.2.1 Die Lageeinschätzung einer Situation;33 7.1.2.2;1.2.2 Die Bewältigung einer Situation;34 7.1.3;1.3 Neurowissenschaftliche Sicht;35 7.1.3.1;1.3.1 Das Allostase-Konzept;35 7.1.3.2;1.3.2 Das zentrale Adaptionssyndrom;41 7.1.4;1.4 Soziologische Sicht;45 7.1.4.1;1.4.1 Stressoren;45 7.1.4.2;1.4.2 Soziologische Erklärungsansätze zur Arbeitsbelastung;46 7.1.5;1.5 Salutogenetische Sicht;50 7.1.6;1.6 Systemisches Anforderungs-Ressourcen-Modell;52 7.2;2 Epidemiologie;56 7.2.1;2.1 Psychische Erkrankungen stetig zunehmend;56 7.2.2;2.2 "Zeittypische" Krankheitsbilder;63 7.2.2.1;2.2.1 Burnout-Syndrom;64 7.2.2.2;2.2.2 Depression;71 7.2.2.3;2.2.3 Angststörungen;76 7.2.2.4;2.2.4 Anpassungsstörungen;78 7.2.3;2.3 Erklärungsansätze für die Zunahme psychischer Erkrankungen;78 7.2.3.1;2.3.1 Höhere Entdeckungsrate psychischer Störungen;79 7.2.3.2;2.3.2 Wandel der Arbeitswelt;80 7.2.4;2.4 Volkskrankheit Kreuzschmerz;86 7.2.4.1;2.4.1 Schmerz bedingt durch Anatomie des Rückens;89 7.2.5;2.5 Komorbidität;97 7.2.6;2.6 Sozioökonomische Folgen;99 7.3;3 Gesundheit in ausgewählten Berufsfeldern;106 7.3.1;3.1 Beratungsbranchen;108 7.3.2;3.2 Heil- und Pflegeberufe;110 7.3.3;3.3 Lehrergesundheit;112 7.3.4;3.4 Schöne neue Arbeitswelt: "Cloud-Working";118 7.3.5;3.5 Folgen von Entgrenzung und Subjektivierung;123 7.3.5.1;3.5.1 Selbstoptimierung mit psychoaktiven Medikamenten;124 7.3.5.2;3.5.2 Neuroethische Herausforderungen;127 7.3.5.3;3.5.3 Kognitives Enhancement als politisch-gesellschaftliches Thema;127 8;Teil II: Trainingsmanual;130 8.1;4 Yoga - eine Mind-Body-Disziplin;132 8.1.1;4.1 Theoretische Grundlagen des Yoga;134 8.1.2;4.2 Embodiment - Körpererfahrung und Selbstwahrnehmung durch Yoga;143 8.1.3;4.3 Yoga als therapeutische Komplementärmethode;151 8.1.3.1;4.3.1 Integrativer Ansatz;151 8.1.3.2;4.3.2 Definition von Gesundheit;154 8.1.3.3;4.3.3 Definition von Mind-Body-Medizin;156 8.1.3.4;4.3.4 Resümee;160 8.1.4;4.4 Yoga als Gesundheitsbildungsangebot;161 8.1.5;4.5 Yoga im Rahmen der Gesundheitsförderung und Prävention;167 8.1.5.1;4.5.1 Gesetzliche Grundlagen;169 8.1.5.2;4.5.2 Der "Leitfaden Prävention" des GKV-Spitzenverbands;171 8.1.5.3;4.5.3 Präventionsziele 2013-2018;174 8.1.5.4;4.5.4 Finanzierung der Präventionsförderung;177 8.1.5.5;4.5.5 Zusammenfassende Würdigung;183 8.1.6;4.6 Evaluation;187 8.1.6.1;4.6.1 Strukturelle Wirkungen von Yoga;192 8.1.6.2;4.6.2 Funktionale Wirkungen von Yoga;195 8.1.6.3;4.6.3 Psychische Wirkungen von Yoga;197 8.1.6.4;4.6.4 Soziale Wirkungen von Yoga;201 8.1.6.5;4.6.5 Risiken und Nebenwirkungen von Yoga;201 8.2;5 Beschreibung der Körperübungen (Asanas);212 8.2.1;5.1 Asanas im Sitzen;213 8.2.2;5.2 Asanas im Vierfüßerstand;222 8.2.3;5.3 Asanas in der Bauchlage;225 8.2.4;5.4 Asanas in der Rückenlage;228 8.2.5;5.5 Asanas im Stehen;233 8.2.6;5.6 Aufwärmübungen;244 8.2.7;5.7 Sonnengruß oder Sonnengebet (Surya Namaskar);244 8.2.8;5.8 Entspannungshaltungen;252 8.3;6 Beschreibung der Atemübungen (Pranayama);254 8.3.1;6.1 Grundlagen;254 8.3.2;6.2 Die Übungen;257 8.4;7 Entspannungsverfahren;260 8.4.1;7.1 Allgemeines;260 8.4.2;7.2 Progressive Muskelrelaxation (PMR);265 8.4.2.1;7.2.1 Die Übungen;266 8.4.3;7.3 Autogenes Training (AT);271 8.4.3.1;7.3.1 Die Übungen der Grundstufe;273 8.4.4;7.4 Meditation;274 8.4.5;7.5 Body-Scan;280 8.4.5.1;7.5.1 Ablauf des Body-Scan;281 9;Anhang;282 9.1;Literatur;284 9.2;Sachverzeichnis;302