Zur Lage der plastischen Chirurgie
Zur Lage der plastischen Chirurgie
Kaum etwas, das man ihr nicht nachsagt. Vieles, was man sich von ihr erhofft: Plastische Chirurgie. Selbst Kronzeugen, die sie betreiben und weiterentwickeln, einigen sich nur zogernd und im Detail auf eine ge Es ist riskant, die Moglichkeiten und Grenzen der Pla meinsame Aussage. stischen Chirurgie abzustecken. Es hat Tiicken, als Chirurg die Sektion einer chirurgischen Sparte zu wagen - vor allem dann, wenn man einen solchen Versuch nicht nur fiir den Kreis der Kollegen, sondern auch fiir den potentiellen Patienten macht. Allzulange haben wir plastische Chirurgen uns mit einer Vielfalt von Definitionen unseres Faches abgefunden. Wir wuBten ja, wovon die Rede war, und daB man dem medizinischen Laien unsere Chirurgie so schwer erklaren konnte, lag eben an ihrer Kompliziertheit. Diese Haltung war nicht nur verstandlich, sondern auch bequem. Das ist der Grund, weshalb beinahe jeder Ansatz zur Klarung argwohnisch verfolgt und als unerlaubte Attacke gegen ein kollektives Einverstandnis der Unklar heit gewertet wird. DaB man die Plastische Chirurgie dem Patienten so schwer beschreiben kann, ist schon arg genug. Aber auch uns plastischen Chirurgen hat das Gegeneinander von arztlichen Einsichten, von frag wiirdigen Affekten, von handwerklicher Technik und von okonomischen Standesinteressen oft die wesentlichen Ziige unseres Faches verschleiert.
Äußere Erscheinung und operativer Eingriff
Struktur der plastischen Chirurgie
Kriterien der Entscheidung
Vorurteile und Vulgärterminologie
Die goldene Nase des Justinian
Praktiker im Mittelalter
Die Brancas
Heinrich von Pfohlspeundt
Gaspare Tagliacozzi
Wiederentdeckung der Plastischen Chirurgie
Carl Ferdinand von Graefe
Johann Friedrich Dieffenbach
Carl Zeis
John Peter Mettauer
Dispens im Krieg
Vorurteile und Einsicht
Neue Denkansätze
Neuer Aberglaube
Das sogenannte Natürliche
Fehleinschätzung des lädierten Äußeren
Arzt oder Falschmünzer
Religiöse Vorschriften
Plastische Chirurgie und Gesetz
Das Urteil der Öffentlichkeit
Faktoren der Körpervorstellung
Plastisch-chirurgische Patienten-Typen
Psychologische Implikationen bei anaplastischen Eingriffen
Beispiel: Brustkorrektur
Beispiel: Nasenkorrektur
Beispiel: Gesichtsspannung
Beobachtungen an untypischen Patienten
Jugendliche Patienten
Minimalkorrekturen an männlichen Patienten
Eingriffe an Häftlingen
Operationssüchtige
Fazit
Plastische Chirurgie: Konsumware oder ärztliche Leistung
Literatur.
Inhaltsübersicht
Motive der plastischen ChirurgieÄußere Erscheinung und operativer Eingriff
Struktur der plastischen Chirurgie
Kriterien der Entscheidung
Vorurteile und Vulgärterminologie
Die goldene Nase des Justinian
Praktiker im Mittelalter
Die Brancas
Heinrich von Pfohlspeundt
Gaspare Tagliacozzi
Wiederentdeckung der Plastischen Chirurgie
Carl Ferdinand von Graefe
Johann Friedrich Dieffenbach
Carl Zeis
John Peter Mettauer
Dispens im Krieg
Vorurteile und Einsicht
Neue Denkansätze
Neuer Aberglaube
Das sogenannte Natürliche
Fehleinschätzung des lädierten Äußeren
Arzt oder Falschmünzer
Religiöse Vorschriften
Plastische Chirurgie und Gesetz
Das Urteil der Öffentlichkeit
Faktoren der Körpervorstellung
Plastisch-chirurgische Patienten-Typen
Psychologische Implikationen bei anaplastischen Eingriffen
Beispiel: Brustkorrektur
Beispiel: Nasenkorrektur
Beispiel: Gesichtsspannung
Beobachtungen an untypischen Patienten
Jugendliche Patienten
Minimalkorrekturen an männlichen Patienten
Eingriffe an Häftlingen
Operationssüchtige
Fazit
Plastische Chirurgie: Konsumware oder ärztliche Leistung
Literatur.
Schmidt-Tintemann, Ursula
ISBN | 978-3-540-05655-3 |
---|---|
Artikelnummer | 9783540056553 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 1972 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | VIII, 92 Seiten |
Abbildungen | VIII, 92 S. 39 Abb. |
Sprache | Deutsch |