Zur Notwendigkeit eines spezifischen Anti-Stalking-Straftatbestandes in Deutschland.

Eine rechtsvergleichende Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der australischen Rechtsentwicklung.

Zur Notwendigkeit eines spezifischen Anti-Stalking-Straftatbestandes in Deutschland.

Eine rechtsvergleichende Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der australischen Rechtsentwicklung.

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In ihrer Arbeit untersucht Gerda Löhr, ob Stalking in Deutschland strafwürdig und strafbedürftig ist. Ausgangspunkt bilden die Erkenntnisse der Stalking-Forschung sowie die Analysen der Anti-Stalking-Straftatbestände Australiens und acht weiterer Länder. Löhr gelangt zu dem Ergebnis, dass der Gesetzgeber mit dem neuen Nachstellungstatbestand in
238 StGB eine Norm geschaffen hat, die Anwendungsschwierigkeiten verursachen und den Schutz von Stalkees im Vergleich zur vorherigen Rechtslage kaum verbessern wird. Mithin dient, so folgert sie,
238 StGB primär der Ächtung von Stalking in der Gesellschaft. Es handelt sich somit um einen Akt symbolischer Gesetzgebung, der abzulehnen ist. Die Autorin schließt mit dem Vorschlag, Stalking-Opfer durch eine stärkere Aktivierung des GewSchG sowie durch intensivierte Bemühungen um eine Therapierung von Stalkern zu unterstützen.
ISBN 9783428528097
Artikelnummer 9783428528097
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2008
Verlag Duncker & Humblot GmbH
Umfang 512 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen