Zur Rechtswirklichkeit der Pflichtverteidigerbestellung

Eine Untersuchung zur Praxis der Beiordnung durch den Strafrichter nach 140 Abs. 1 Nr. 4 StPO in der Bundesrepublik Deutschland

Zur Rechtswirklichkeit der Pflichtverteidigerbestellung

Eine Untersuchung zur Praxis der Beiordnung durch den Strafrichter nach 140 Abs. 1 Nr. 4 StPO in der Bundesrepublik Deutschland

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This work presents the findings of an empirical study conducted at Goethe University Frankfurt, concerning the legal realities of public defender assignment since the new law came in effect in 2010. The monograph summarizes the results of a survey of around 3,300 public defenders, and is the most comprehensive study of public defense undertaken in Germany.


Matthias Jahn , Goethe-Universität Frankfurt am Main


1;A. Ausgangslage;13
1.1;I. Wissenschaftliche Aufgabenstellung;13
1.2;II. Die Forschungsstelle Recht und Praxis der Strafverteidigung (RuPS);13
1.3;III. Der bisherige Forschungsstand zur Rechtswirklichkeit der Pflichtverteidigerbestellung;14
2;B. Methodische Vorüberlegungen;17
2.1;I. Bemerkungen zum wissenschaftstheoretischen Hintergrund;17
2.1.1;1. Allgemeines;17
2.1.2;2. Konsequenzen für das Studiendesign;18
2.2;II. Konkrete Auswahl der Erhebungsmethode schriftlicher Befragung;19
2.3;III. Konzeptionelle Struktur des Fragebogens;20
2.3.1;1. Offene und geschlossene Fragen;21
2.3.2;2. Aufteilung des Fragebogens;22
2.4;IV. Grundgesamtheit und Stichprobe der Experimental- und Kontrollgruppe;22
2.4.1;1. Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger;22
2.4.2;2. Richterinnen und Richter;23
2.5;V. Zeitlicher Rahmen und praktische Durchführung der Studie;25
2.6;VI. Gesamtüberblick über das erlangte Dateninventar;26
2.6.1;1. Gesamtzahl der ausgewerteten Bögen;26
2.6.2;2. Professionalisierungsgrad in den beiden Berufsgruppen;27
2.6.3;3. Geographische Verteilung in den beiden Berufsgruppen;29
2.6.3.1;a) Verteilung nach Größe der Stadt;29
2.6.3.2;b) Verteilung nach Bundesländern;30
2.6.4;4. Organisationsgrad der Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger in der AG Strafrecht im DAV;32
2.6.4.1;a) Registrierung auf der Homepage der AG Strafrecht im DAV;32
2.6.4.2;b) Dauer der Berufszugehörigkeit und Registrierung;32
2.6.5;5. Umfang und Verteilung der Beiordnungserfahrung;33
2.6.5.1;a) Alle Fälle des
140 StPO;33
2.6.5.2;b) Speziell im Fall des
140 Abs. 1 Nr. 4 StPO;35
3;C. Rechtstatsachen zur Praxis der Pflichtverteidigerbestellung in der Bundesrepublik Deutschland;39
3.1;I. Das Defizit- und die Position des DAV;39
3.2;II. Die Rechtslage in den

140 Abs. 1 Nr. 4, 141 Abs. 3 Satz4 StPO seit dem 1.1.2010;40
3.2.1;1. Die einschlägigen Änderungsbefehle des UHaftÄndG im Überblick;40
3.2.2;2. Der Stellenwert der Pflichtverteidigungsnovelle für ein rechtsstaatliches Strafverfahrensrecht;41
3.2.2.1;a) Notwendigkeit frühzeitiger Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren;42
3.2.2.2;b) Gesetzgebungsgeschichte der Neuregelung in
140 Abs. 1 Nr. 4 StPO;44
3.2.3;3. Zusammenfassung zum Regelungsgehalt des 140 Abs. 1 Nr. 4 StPO de lege lata;46
3.3;III. Die Problemfelder der Neuregelung in der Praxis des Strafverfahrens;47
3.3.1;1. Die Regelung in
141 Abs. 3 Satz4 StPO- zum Zeitpunkt der Beiordnung;47
3.3.1.1;a) Der Begriff des Beginns der Vollstreckung;47
3.3.1.1.1;aa) Situation de lege lata;47
3.3.1.1.2;bb) Forderung de lege ferenda;48
3.3.1.2;b) Einstellung zur Vorverlagerung des Bestellungszeitpunkts;49
3.3.1.2.1;aa) Diskrepanz zwischen den Berufsgruppen;50
3.3.1.2.2;bb) Weitere Differenzierungskriterien;51
3.3.1.3;c) Gründe bei Ablehnung der Vorverlagerung des Bestellungszeitpunkts;54
3.3.1.3.1;aa) Deutliches Meinungsbild zu den Gründen der Ablehnung der Vorverlagerung;55
3.3.1.3.2;bb) Aufschlüsselung der Gegengründe nach Berufsgruppen;56
3.3.2;2. Der Begriff der "Unverzüglichkeit" (
141 Abs. 3 Satz4 StPO)- ein "Danaergeschenk" für den Beschuldigten?;57
3.3.2.1;a) Die Geltung von
142 Abs. 1 Satz2 StPO;58
3.3.2.2;b) Rechtstatsachen zur Wahrung des Anhörungs- und Bezeichnungsrechts;61
3.3.2.2.1;aa) Überblick: Ein alarmierendes Bild;61
3.3.2.2.2;bb) Differenzierung nach Berufsgruppen;62
3.3.2.2.3;cc) (Fehlende) Perspektive der Mehrzahl der Befragten de lege ferenda;63
3.3.2.2.4;dd) Zu den inhaltlichen Gründen der Befürwortung der lex lata aus Sicht der Befragten;64
3.3.2.2.4.1;(A) Gesamtüberblick über die genannten Gründe;65
3.3.2.2.4.2;(B) Differenzierung nach der beruflichen Tätigkeit;67
3.3.2.2.5;ee) Zu den inhaltlichen Gründen der Ablehnung der lex lata aus Sicht der Befragten;68
3.3.2.3;c) Rechtstatsachen zu den immanenten Ausnahmen von der Gewährung des Anhörungs- und Bezeichnungsrechts;69
3.3.2.3.1;aa) Möglichkeit der Nutzung moderner Kommunikationsm
ISBN 9783110364071
Artikelnummer 9783110364071
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2014
Verlag De Gruyter
Umfang 280 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen