Martin Physikalische Pharmazie

Pharmazeutisch angewandte physikalisch-chemische Grundlagen

Martin Physikalische Pharmazie

Pharmazeutisch angewandte physikalisch-chemische Grundlagen

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Von der Theorie zur Anwendung

Die Entwicklung und Herstellung von Arzneiformen ist nur mit profunder Kenntnis der zugrunde liegenden physikalisch-chemischen und biologischen Prinzipien möglich.

Der „Martin“ ist das international fundierteste Lehrbuch der Physikalischen Pharmazie und liegt nun in seiner aktuellsten Version endlich auch in deutscher Sprache vor.

Ein Team renommierter Fachautoren liefert dem angehenden Technologen das theoretische Rüstzeug für seine praktische Arbeit und spannt den Bogen von den mathematischen, thermodynamischen und kinetischen Grundlagen über Hilfsstoffe, Rezepturherstellung und die unterschiedlichen Darreichungsformen bis hin zu Biotechnologie, Drug-Delivery-Systemen und Arzneiproduktdesign.

  • Über 250 Beispiele aus der Praxis tragen zur Veranschaulichung bei
  • 111 Infokästen liefern Zusatzwissen
  • Prägnante Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels schärfen den Blick für das Wesentliche

Bringen Sie sich auf den neuesten Wissensstand!

Patrick J. Sinko


Marc Schneider


Marc Schneider studierte Physik an der Technischen Universität Kaiserlautern, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Freien Universität Berlin. Seine Diplomarbeit fertigte er am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch an. Seine Promotion am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung schloss er 2002 an der Universität Potsdam in Experimentalphysik ab. Nach PostDoc-Forschungsstellen am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, der Universität Genua und dem Lehrstuhl für Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie an der Universität des Saarlandes wurde er 2007 Juniorprofessor für Pharmazeutische Nanotechnologie. Nach einem Forschungsaufenthalt am Chemischen Institut der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking und positiver Zwischenevaluierung trat er 2013 eine Professur für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie in Marburg an. Seit 2015 leitet er den Lehrstuhl für Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie an der Universität des Saarlandes. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Herstellung, Anwendung und Charakterisierung von kolloidalen Arzneistoffträgersystemen. Die Überstrukturbildung von Mikropartikeln aus Nanopartikeln und die Untersuchung der physikalisch-chemischen wie biologischen Wechselwirkungen für die Inhalation wurden als besonderer „Ort im Land der Ideen“ ausgezeichnet. Außerdem beschäftigt er sich mit der Interaktion von Drug-Delivery-Systemen mit Mukus, wofür er u. a. den Phoenix-Wissenschaftspreis erhielt. Marc Schneider war Co-Editor-in-Chief von Drug Delivery Letters, engagiert sich in wissenschaftlichen Beiräten und war u. a. Präsident des Local Chapter Germany der Controlled Release Society (CRS).

Udo Bakowsky


Udo Bakowsky studierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Chemie, mit Spezialisierung auf Physikalische- und Verfahrenschemie mit industrieller Ausrichtung. Er promovierte in der Physikalischen Chemie in einem Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Physiologische Chemie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Max-Planck-Instituts für Biochemie Martinsried zur Thematik der Wechselwirkung von kolloidalen Trägersystemen mit Kanalproteinen. Weitere Forschungsstationen führten ihn an die Universitäten Halle-Wittenberg und Groningen (Niederlande) sowie an die Universität des Saarlandes. Im Jahr 2003 erhielt er den Ruf auf eine C3-Professur für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an der Philipps-Universität Marburg. Seit 2010 ist er W3-Professor für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an der Philipps-Universität Marburg, seit 2011 geschäftsführender Direktor des Instituts für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie. Er ist Mitgründer der Surface and Interface Technologies (SIT) Rosenhof GmbH (2000–2012), der LipoSys GmbH (1996–1999) und seit 2019 der BSW Healthcare GmbH. Zu seinen Lehrinhalten innerhalb der Pharmazeutischen Technologie zählen alle Fachsemester des pharmazeutischen Approbationsstudiengangs, aber auch neue Lehrinhalte wie „Pharmazeutische Nanotechnologie“ (Universität Wien, Magisterstudiengang) und der Studiengang „Nanoskalige Wirkstoffträgersysteme“ (Technische Universität Kaiserslautern, Master in Nanotechnologie). Die Arbeitsgruppe von Udo Bakowsky befasst sich mit der Entwicklung nanoskaliger Arzneistoffträger, die physikalisch und biologisch getestet werden. Schwerpunkte sind dabei die Untersuchung und die Anwendung molekularer Erkennungsmechanismen für die pharmazeutische Praxis. Modifizierte Nanosphären (Liposomen, Nanopartikel) werden als potenzielle Drug-Delivery-Systeme genutzt. Hauptanwendungsbereiche stellen die photodynamische Therapie von Tumorerkrankungen, entzündliche Erkrankungen der Lunge und gentherapeutische Anwendungen wie auch die Bekämpfung multiresistenter Keime dar. Udo Bakowsky ist Preisträger des Phoenix-Wissenschaftspreises sowie des Förderpreises der Stiftung Deutscher Naturforscher „Leopoldina“ und war Präsident des Local Chapter Germany der Controlled Release Society (CRS).

Gerrit Borchard


Gerrit Borchard ist approbierter Apotheker und promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt in Pharmazeutischer Technologie. Nach verschiedenen akademischen Positionen an der Universität des Saarlandes und der Universität Leiden (Niederlande) wechselte er zu einem Biotech-Unternehmen (Enzon Pharmaceuticals, Inc., USA), in dem er als Vizepräsident für die präklinische Forschung verantwortlich war. Im Jahr 2005 wurde er zum ordentlichen Professor für Biopharmazie an der Universität Genf (Schweiz) ernannt, und im Jahr 2015 war er Gastprofessor an der Universität Graz (Österreich). Seit 2014 ist er Präsident der Schweizerischen Akademie der Pharmazeutischen Wissenschaften (SAPhW). Seine Arbeitsgruppe an der Universität Genf beschäftigt sich hauptsächlich mit der Entwicklung und biopharmazeutischen Bewertung von kolloidalen Arzneimittel- und Impfstoffträgersystemen („Nanomedizin“).

Oliver Germershaus


Oliver Germershaus studierte Pharmazie an der Philipps-Universität Marburg und legte das Diplom in Pharmazeutischer Technologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ab. Nach Promotion in Pharmazeutischer Technologie an der Philipps-Universität Marburg war er mehrere Jahre in der Pharmazeutischen Forschung und Entwicklung der Novartis Pharma AG in Basel (Schweiz) tätig. Im Jahr 2011 wechselte er an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg und lehrte und forschte dort bis 2014 als Juniorprofessor für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie. Seit 2014 ist er Professor für Pharmazeutische Technologie der makromolekularen Wirkstoffe an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz (Schweiz). Seine Themenschwerpunkte in Forschung und Lehre sind die Formulierungs- und Prozessentwicklung für Parenteralia mit besonderem Fokus auf Biologics, die Packmittel- und Deviceentwicklung sowie die Entwicklung von Drug-Delivery-Systemen für die parenterale und topische Applikation. Oliver Germershaus ist Studiengangleiter der Studienrichtungen Pharmatechnologie sowie Chemie- und Bioprozesstechnik an der Hochschule für Life Sciences FHNW und betreibt mit seiner Arbeitsgruppe neben einem Forschungslabor zwei Reinraumanlagen für die Herstellung steriler Arzneiformen vom Labor- bis Pilotmaßstab. Germershaus ist im Vorstand der Schweizerischen Akademie der Pharmazeutischen Wissenschaften (SAPhW) aktiv und war Präsident der Deutschen Sektion der Controlled Release Society (CRS).
ISBN 978-3-8047-3329-9
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 7. , völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage
Copyrightjahr 2022
Verlag Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Umfang XII, 810 Seiten
Abbildungen 423 farb. Abb., 142 farb. Tab.
Format 19,3 x 27,0 cm
Sprache Deutsch

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